Programm OWARNA2@MCH: was ist von aussen sichtbar und was sieht man nur hinter den Kulissen?

Date:

Lieu:

Hörsaal SLF

Organisé par:

SLF Davos

Interventant/intervenante:

Saskia Willemse, Teamleiterin Warnsysteme, MeteoSchweiz

Modérateur/modératrice:

Thomas Stucki

Langue(s):

Deutsch

Type de manifestation:

Exposés et colloques

Public cible:

Alle, die sich für das Thema interessieren

Das Programm OWARNA2@MCH wurde an der MeteoSchweiz gestartet, um eine Massnahme aus dem Massnahmenpaket OWARNA 2 , das der LAINAT (Lenkungsausschuss Intervention Naturgefahren) beim Bundesrat beantragt hat, umzusetzen. Ziel dieses Programmes ist, das Unwetterwarnsystem zu erneuern und weiter zu entwickeln. Es umfasst einerseits technologische Aspekte, insbesondere die Erneuerung der Produktionskette, die sich «hinter den Kulissen» abspielt. Anderseits umfasst es auch Weiterentwicklungen aus meteorologischer Sicht, wie die zunehmende Automatisierung der Bereitstellung von Grundlagen für die Produktion der Warnungen (z.B. automatischer Warnvorschlag). Auch hier werden die Ergebnisse für die Bevölkerung kaum sichtbar sein, für die Behörden jedoch etwas mehr.

Die dritte Komponente des Programmes umfasst koordinative und produktbezogene Aspekte des Warnsystems. Hier geht es insbesondere um eine Intensivierung der Koordination und des Austausches mit den (kantonalen) Behörden und um eine nutzerorientiertere Gestaltung der öffentlichen Unwetterwarnungen sowie um die Entwicklung von ergänzenden Warnprodukten. Diese Entwicklungen werden von aussen sichtbar sein oder sind es teilweise schon.

Insgesamt handelt es sich zumeist um inkrementelle Neu- oder Weiterentwicklungen, die schrittweise eingeführt werden und nicht um einen einzigen grossen Wurf, bei dem auf einmal alles sichtbar wird.