WSL-Institut für Schnee-und Lawinenforschung SLF

Von Fressfeinden und Insektenkameras

Im Sommer 2024 untersuchten SLF-Forschende, auf welcher Höhe wie viele Insekten vorkommen und wie sich Fressfeinde und Pilzkrankheiten auf Pflanzen auswirken. Daraus entstanden zwei Videos, die nähere Einblicke dazu geben.

Standorte und Höhenstufen in Davos, wo die SLF-Forschenden Anne Kempel und Julien Bota die beiden Projekte unter anderem durchführen. Grafik: Roman Oester, SLF

Zum einen hat Julien Bota, Doktorand am SLF, auf verschiedenen Höhenstufen Forschungsflächen eingerichtet. Dort untersucht er die Wechselwirkungen zwischen Pflanzen und Pilzkrankheiten sowie Kleinstlebewesen wie Insekten und Schnecken. Zudem möchte er herausfinden, welchen Einfluss veränderte Umgebungsbedingungen als Folge des Klimawandels auf diese Gemeinschaften haben.

Auch SLF-Biologin Anne Kempel und ihr Team haben dieselben Höhenstufen und weitere Orte genutzt und dort Insektenkameras aufgestellt. Diese fotografieren automatisch Insekten, welche sich auf ein dazu gehörendes, leuchtgelbes Schild setzen. Damit möchte Kempel testen, ob sich solche Methoden eignen, um die Häufigkeit, Grösse und Diversität bestäubender Insekten im Berggebiet zu erfassen.

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