Naturgefahrenwarnungen Schweiz

Der Bund warnt vor Naturgefahren

Im Lenkungsausschuss Intervention Naturgefahren (LAINAT) haben sich das Bundesamt für Umwelt BAFU, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS, die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL mit dem WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF und der Schweizerische Erdbebendienst SED an der ETH Zürich zusammengeschlossen.

Die Naturgefahrenfachstellen des Bundes überwachen laufend die Naturgefahrensituation und warnen, wenn nötig, die Behörden und die Bevölkerung. Die einzelnen Fachstellen koordinieren ihre Warntätigkeit. Sind bei einem Ereignis mehrere Fachstellen betroffen, werden gemeinsame Warnungen ausgegeben, welche sich auf eine Gesamtbeurteilung der Gefahrensituation abstützen (Prinzip der „Single Official Voice“). Die fachlichen Absprachen zwischen den Naturgefahren-Fachstellen des Bundes finden im „Fachstab Naturgefahren“ statt.

Rolle des SLF

Vom SLF sind je nach Bedarf Fachleute des Lawinenwarndienstes und des operationellen schneehydrologischen Dienstes (OSHD) im Fachstab Naturgefahren vertreten. Der Lawinenwarndienst beurteilt die Lawinengefahr in den Schweizer Alpen und gibt im Winter täglich das Lawinenbulletin heraus. Der operationelle schneehydrologische Dienst (OSHD) analysiert laufend die Verteilung von Schneewasserressourcen und unterstützt das BAFU bei der Warnung vor Hochwasser.

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