Es werden Temperaturdaten aller automatischen Stationen von SLF und von hoch gelegenen (>1900 m) automatischen Stationen von MeteoSchweiz angezeigt.
Luft- und Schneeoberflächentemperatur sind wichtige Faktoren zur Beurteilung der Lawinengefahr, insbesondere bei Frühlingssituationen mit nassen Lawinen. Während die Lufttemperatur an sämtlichen automatischen Stationen gemessen wird, steht die Schneeoberflächentemperatur nur an den automatischen IMIS-Schneestationen des SLF zur Verfügung.
Auf der Karte wird für jede Station der neuste, verfügbare Wert angezeigt. Liegt die neueste Messung mehr als 210 min zurück, wird die Station ausgegraut und ohne Wert angezeigt. Bei den dargestellten Werten handelt es sich zum Teil um unkontrollierte und nicht validierte Rohdaten.
Messung ¶
Der Temperatursensor befindet sich in einem weissen Gehäuse, um den Einfluss der Strahlung zu minimieren. Bei den automatischen Stationen vom SLF befindet sich der Sensor – je nach Schneehöhe – bis zu 6 Meter über Grund. Die Temperatur der Schneeoberfläche wird aus einer Messung der langwelligen Abstrahlung berechnet.
Typische Messfehler ¶
Die automatischen Stationen vom SLF sind solarbetrieben und somit kann der Lufttemperatursensor mangels Energie nicht belüftet werden. An schönen, windstillen Tagen heizt die Sonne das Messgehäuse auf. Dann wird jeweils um die Mittagszeit eine zu hohe Lufttemperatur gemessen.