Von Samstagabend bis Mittwochmorgen fiel in mehreren Schüben Schnee. Die grössten Neuschneemengen wurden im westlichsten und nördlichen Unterwallis sowie am Alpenhauptkamm vom Lukmanier- bis zum Berninapass und südlich davon gemessen. Aber auch im Rest der Schweizer Alpen und im Jura schneite es. Die Schneefallgrenze schwankte stark. Während der Hauptniederschläge zwischen Montagmorgen, 27.01. und Dienstagnachmittag, 28.01. lag sie teils auf über 2200 m, am Schluss auf 800 m. Mit meist mässigem bis starkem Südwestwind wurde der viele Neuschnee verfrachtet.
Neuschnee oberhalb 2000 m während der zwei Hauptniederschlagsevents:
- Samstag- bis Sonntagmittag: Alpenhauptkamm vom Lukmanier bis ins Berninagebiet und südlich davon 30 bis 50 cm; übriges Tessin und Mittelbünden 15 bis 30 cm
- Montag- bis Mittwochmorgen: ganz im Westen 70 bis 100 cm; Alpenhauptkamm vom Lukmanier bis ins Berninagebiet und südlich davon bis 70 cm; sonst verbreitet 40 bis 60 cm
Insgesamt fielen innerhalb von 4 Tagen am Alpenhauptkamm vom Lukmanier- bis zum Berninapass und südlich davon sowie im westlichsten und nördlichen Unterwallis 90 bis 120 cm, in den angrenzende Gebieten 60 bis 100 cm, sonst verbreitet 40 bis 70 cm (Abb. 1). Im Jura regnete es zuerst, gegen Ende der Niederschlagsphase fielen 20 bis 30 cm Schnee.