Zwar zeigten Schneeprofile, dass der Schneedeckenaufbau nach wie vor nicht überall stabil war. Im Bulletin wurde deshalb weiterhin vor ausgeprägten Schwachschichten gewarnt, insbesondere im südlichen Wallis, sowie in den inneralpinen Graubündens. Die Stellen, wo tatsächlich noch Lawinen ausgelöst werden konnten, wurden aber so rar, dass ab Sonntag, 06.03. in allen Gebieten geringe Lawinengefahr prognostiziert wurde.
Die Verhältnisse ändern nicht sprunghaft, und der Rückgang beim Altschneeproblem ist langsam. Ein Vergleich des Wortlautes des Gefahrenbeschriebs für die inneralpinen Gebiete zwischen Samstag, 05.03 und Sonntag, 06.03. zeigt dies deutlich (Abbildung 4). Bei alleiniger Betrachtung der Gefahrenstufe würde der reale Rückgang überschätzt werden.