Wochenbericht 26. April - 02. Mai 2019

Grossschneefall im Süden, dann beachtliche Schneemengen auch im Norden. Winterliche Verhältnisse in hohen Lagen und im Hochgebirge.

Ein erneuter Grossschneefall im Süden und auch beachtliche Schneemengen im Norden führten zuerst zu einer kritischen Lawinensituation. In hohen Lagen und im Hochgebirge waren die Verhältnisse winterlich. Die Nullgradgrenze lag am Sonntag, 28.04. um 1000 m (Abbildung 4). Die Gefahr von Nassschneelawinen trat mit der deutlichen Abkühlung in den Hintergrund. Zum Ende der Berichtsperiode nahm die Lawinengefahr ab. Am Mittwoch, 01.05. herrschte Kaiserwetter und eine mehrheitlich günstige Lawinensituation.


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Obwohl die Ausaperung auch in dieser Berichtswoche voranschritt, hielten sich die grossen Schneemengen dieses Winters vor allem in der Höhe weiterhin zäh. Die kleine Strasse von Radons (Sursés, GR) in Richtung Piz Alv konnte am Mittwoch, 01.05. gerade noch mit Tourenskis begangen werden (Foto: R. Meister).
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Diese Nassschneelawine ist von der Nordostflanke der 2277 m hohen Pointe du Van in Richtung Trient (VS) abgegangen und stiess dabei bis ins Apere vor(Foto: J.-L. Lugon, 26.04.2019).
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Die fortschreitende Schneeschmelze brachte in mittleren Lagen nicht nur blühende Frühlingswiesen hervor: Im Tafernazug in Davos (GR) hatte eine sehr grosse Schneebrettlawine Mitte Januar erheblichen Waldschaden angerichtet, dessen Ausmass erst im Zuge der Ausaperung geschätzt werden konnte (Foto: SLF/C. Pielmeier, 29.04.2019).
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Kurz vor dem Wochenende trübte das Wetter ein. Am Freitag, 26.04. benötigten Skitouren, hier beim Aufstieg vom Meiental (Wassen, UR) in Richtung Bächenstock (3010 m), nicht nur Durchhaltewillen, sondern auch ein gutes Orientierungsvermögen (Foto: M. Gilgien).
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Mit Neuschnee und Wind verschärfte sich auch die Lawinensituation. Diese Schneebrettlawine im Skigebiet Klein Matterhorn (Zermatt, VS) wurde am Freitag, 26.04. gesprengt und erreichte stellenweise eine Anrissmächtigkeit von über einem Meter (Foto: N. Rubin).
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Noch "erfolgreicher" waren die Sprengungen im Urserental auf der Höhe von Zumdorf (Hospental, UR), wo zu Monatsbeginn grosse Mengen Neuschnee fielen. Am Freitag, 26.04. wurde diese Nassschneelawine an den Nordhängen Breitrick (Vordergrund) und auf den Böschen (Hintergrund) künstlich ausgelöst und stiess bis auf die Geleise der Matterhorn-Gotthardbahn vor, ohne aber grösseren Schaden anzurichten... (Foto: A. Müller)
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… Jedoch gestalteten sich die Räumarbeiten mit dem betonartig gepressten Nassschnee mühselig (Foto: Matterhorn-Gotthard Bahn MGB, 26.04.2019).
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Am Freitagvormittag, 26.04. löste sich am Bockwang, an der Nordostflanke des 3190 m hohen Lammenhorn (Eisten, VS) eine nasse Schneebrettlawine auf gut 2500 Metern Höhe und stiess mit ihren dunklen Knollen bis ans Ufer der Saaser Vispa vor (Foto: U. Andenmatten).
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Lichter Wald schützt nicht vor Lawinen! Am Höhuot unterhalb des Stulsergrates (2679 m) löste sich am Ende der Schneefälle eine grossflächige Schneebrettlawine spontan und ging in Richtung Landwasser zwischen Davos Wiesen und Davos Monstein (GR) ab, wo sich die Ablagerung meterhoch auftürmte (Foto: SLF/M. Phillips, 27.04.2019).
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Natürliche Schneeräumung. Die glattgepresste Gleitfläche dieser Lawine im Skigebiet Corvatsch (St. Moritz, GR) vom Samstag, 27.05. erinnert an eine frisch präparierte Piste (Foto: P. Erne).
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Dieselbe Ablagerung aus einer anderen Perspektive: Der Falllinie folgend floss die Lawine in Kurven bis an den Pistenrand, wo es zu flach wurde und sie anhielt. (Foto: P. Erne, 27.05.2019).
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Auch im Gletscher-Skigebiet Saas-Fee verzeichnete man am Freitag, 26.04. gute Sprengerfolge. Am Hinter Allalin (3330 m) hinter der Seilbahnstation Felskinn konnte eine Schneebrettlawine mit mehreren hundert Metern Anrissbreite ausgelöst werden. Stellenweise wurde der Schnee bis auf das Gletschereis ausgeräumt (Foto: P. Schneiter, 27.04.2019).
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Sisyphus im Winter: Kurz nachdem die Strasse zwischen Finhaut (VS) und dem Lac d'Émosson (1920 m) am Dienstag, 30.04. geräumt worden war, wurde sie von einer Nassschneelawine, die sich unter dem Gipfel des 2630 m hohen Bel Oiseau löste, wieder bedeckt. Es wurden keine Personen erfasst (Foto: J.-L. Lugon).
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Stellenweise verband sich der Neuschnee vom Wochenbeginn schlecht mit den älteren Schichten. Auf der Südostseite des Älplistock-Vorgipfels (2818 m) in der Grimselregion (BE) haben am Dienstag, 30.04. Wintersportler diese grossflächige, dünne Schneebrettlawine ausgelöst, welche gleich sechs von ihnen teilweise verschüttete. Glücklicherweise wurde niemand verletzt (Foto: R. Schild).
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Am Mittwoch, 01.05. konnten in der Region San Bernardino (GR), in den Nordhängen gleich mehrere spontane Schneebrettlawinen beobachtet werden , die sehr wahrscheinlich am Freitag abgegangen waren (überschneite und gut erkennbare). Im Bild der 2599 m hohe Piz d'Arbeola, wo sich unter dem Felsband wohl einiges an Triebschnee gesammelt hatte (Foto: L. Silvanti).
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Der Neuschnee, das sonnige Wetter und eine mehrheitlich günstige Lawinensituation am Tag der Arbeit (01.05.) bereiteten den Wintersportlern viel Freude. Im Berninamassiv (GR), hier unterhalb des Bellavistagrates auf gut 3500 m, lag traumhafter Pulverschnee (Foto: P. Degonda).
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Auch in der Westschweiz, hier im Monte Rosa Massiv (VS) wurden am 1. Mai viele klassische Hochtouren begangen. Wo der Neuschnee der vergangenen Tage direkt auf das blanke Eis abgelagert wurde, war allerdings Vorsicht geboten. Am 4090 m hohen Pollux wurde diese Schneebrettlawine von Skifahrern ausgelöst (Foto: S. Lugon-Moulin).
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Schöne Windzeichen auf dem 2854 m hohen Piz Alv (GR) zwischen Avers und Sursés: Der Wind blies von links nach rechts, was sich einerseits an den sogenannten Zastrugis, den kleinen, gezackten Erosionsspuren auf dem Rücken und an der nach rechts "gerollten" Wechte erkennen lässt (Foto: R. Meister).
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Die Rauheis-Formationen am Grat des Piz Argent (3942 m) und die dünenartigen Verwehungen zusammen mit dem freigelegten Eis am Fusse des Piz Zupo (3996 m) waren ebenfalls klare Spuren des starken Windes, der im Berninamassiv (GR) geblasen hatte (Foto: T. Good, 01.05.2019).
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In der Nacht von Samstag, 27.04. auf Sonntag, 28.04. detektierte der Schweizer Erdbebendienst SED in der Region Wildhorn (3248 m, Lauenen, BE) ein Sturzereignis. Am Mittwoch, 01.05. wurde dann dieser Felssturz am Glacier de Tsanfleuron (Savièse, VS) entdeckt (Foto: M. Huss).
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Die etwa 50'000 m^3 Fels stürzten etwas unterhalb der Gletscherzunge in den Schnee und glitten darauf fast 2km talwärts (Foto: M. Huss, 01.05.2019).

Wetter, Schneedecke und Lawinensituation

Freitag, 26.04.: Mit erneut ergiebigen Schneefällen im Süden Anstieg der Lawinengefahr

Wetter:
Die seit dem Montag, 22.04. anhaltende und intensive Föhnperiode ging in der Nacht zum Freitag zu Ende, und der Wind drehte unter deutlicher Abschwächung auf westliche Richtungen. Die Niederschlagsperiode, welche in der Nacht zum Dienstag, 23.04. im Süden eingesetzt hatte, setzte sich am Freitag mit einem letzten, ergiebigen Schub fort. In den Hauptniederschlagsgebieten, d.h. im Bedretto und den Maggiatälern sowie im Berninagebiet fielen nochmals bis zu rund 100 mm Regen (Abbildung 1) oder oberhalb von rund 2500 m 1 Meter Schnee in 24 Stunden. Mit dem langsamen Durchzug einer Kaltfront griffen die Niederschläge auch weit nach Norden über. Damit erhielt vor allem auch der zentrale und östliche Alpennordhang 30 bis 60 mm Niederschlag. Die Schneefallgrenze lag zuerst bei rund 2300 m. Mit dem Durchzug der Kaltfront sank sie am Morgen im Norden, am Nachmittag dann auch im Süden auf rund 1200 m.

In der gesamten Niederschlagsperiode zwischen der Nacht auf Dienstag, 23.04. und Freitagabend, 26.04. fielen folgende Schneemengen (Abbildung 2):

Im Süden seit Dienstag, oberhalb von rund 2500 m:

  • Alpenhauptkamm vom Simplongebiet bis ins Gotthardgebiet, westliches Tessin, Calancatal und Bergell: 100 bis 200 cm
  • übrige Gebiete des Alpenhauptkammes von Zermatt bis zum Bernina Pass und südlich davon: 70 bis 100 cm

Im Norden am Freitag, oberhalb von rund 2000 m:

  • östliches Berner Oberland, zentraler und östlicher Alpennordhang, Aletschgebiet, nördliches Goms: 40 bis 60 cm, in den östlichen Urner Alpen teils mehr
  • sonst verbreitet 20 bis 40 cm, in den Waadtländer Alpen und im Unterengadin weniger

Schneedecke und Lawinensituation:

Mit dem erneuten Grossschneefall wurde nochmals eine ausgeprägte Lawinenperiode am Alpensüdhang erwartet, besonders in der Nacht zum Freitag. Auf der Nordseite des Alpenhauptkammes wurde die, an den Vortagen bis rund 2300 m durchnässte Schneedecke zum Teil recht mächtig mit Neuschnee überlagert. Gegen Osten hin regnete es noch bis in den Nachmittag hinein. Am Alpensüdhang und sehr ausgeprägt auch entlang der Nordseite des Alpenhauptkammes (vgl. Bildstrecke) herrschte eine rege Lawinenaktivität – Unterhalb von rund 2300 m waren die Lawinen nass, darüber trocken (Abbildung 3). Die Lawinen erreichten oft grosse und vor allem die nassen Lawinen an Nordhängen teilweise sehr grosse Ausmasse.

Samstag, 27.04. bis Dienstag, 30.04.: Wechselhaft und kühl mit bedeutenden Neuschneemengen am Nördlichen Alpenkamm. Nur langsamer Rückgang der Lawinengefahr

Wetter:
Von Samstag bis Dienstag dominierten im Norden zeitweise starker Wind und Wolken das Wetter. In Schauern fielen zum Teil bedeutende Schneemengen. Es war kühl (Abbildung 4). Im Süden war es mit Nordföhn meistens sonnig.

In dieser Periode lag die Schneefallgrenze zeitweise unter 1000 m. In hohen Lagen fielen folgende Schneemengen (Abbildung 5): Im Unterwallis, am Alpennordhang, im Gotthardgebiet und in Graubünden verbreitet 10 bis 30 cm, vom östlichen Berner Oberland bis in die Urner Alpen lokal bis 50 cm oder mehr. Aufgrund des Schauercharakters der Niederschläge waren die Neuschneemengen gebietsweise sehr unterschiedlich.

Schneedecke und Lawinensituation
Die am Freitag nach Norden übergreifenden und die darauf nachfolgenden Schneefälle ergaben bis Dienstag beachtliche Summen Neuschnee (Abbildungen 2 und 5) und zusammen mit dem zeitweise starken Wind aus nördlichen Richtungen eine heikle Lawinensituation besonders am Nördlichen Alpenkamm (Abbildung 6).

Lawinen konnten bei winterlichen Verhältnissen leicht ausgelöst werden oder spontan abgehen. Mit zunehmender Höhenlage nahmen Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen zu. Neu- und Triebschnee lagen an steilen, windgeschützten Nordhängen oberhalb von rund 2600 m auf einer teils lockeren, sonst meist auf einer harten oder unregelmässigen Altschneeoberfläche. Damit war die Verbindung zum Altschnee recht günstig. Brüche waren vor allem innerhalb der verschiedenen Neu- und Triebschneeschichten möglich. Die grossen Neuschneemengen am Alpensüdhang stabilisierten sich rasch, so dass auch dort die trockenen Lawinen vor allem im oberflächennahen Triebschnee ausgelöst werden konnte.
Dank der deutlichen Abkühlung nahm die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen ab. Zu beachten waren noch feuchte Rutsche und Lawinen aus dem Neuschnee bei Sonneneinstrahlung und einzelne Gleitschneelawinen.

Mittwoch, 01.05.: Sonnig und deutlich wärmer. Wieder mehr nasse Lawinen im Tagesverlauf

Der Mittwoch war ein prächtiger Outdoor-Tag mit viel Sonne, nur schwachem Wind und wieder milderen Temperaturen (Abbildung 7). Sie lagen am Mittag auf 2000 m zwischen +4 °C im Norden und +6 °C im Süden.

Am Morgen war die Lawinensituation mehrheitlich günstig. Auslösungen waren noch in eher oberflächennahen Schneeschichten möglich, im Hochgebirge gebietsweise in frischeren Triebschneeschichten. Zudem konnte nicht ausgeschlossen werden, dass an Nordhängen zwischen 2200 und 2500 m, welche in der vergangenen Woche erstmals angefeuchtet und empfindlich geschwächt wurden, einzelne Lawinen aus dem Altschnee möglich waren. Dies besonders im Wallis und in Graubünden. Mit den steigenden Temperaturen und der Sonneneinstrahlung war wieder ein pointierterer Anstieg der Gefahr von Nassschneelawinen zu erwarten.

Donnerstag, 02.05.: Wolkenaufzug und wenig Neuschnee. Mehrheitlich günstige Lawinensituation

Die Nacht war meist klar und am Morgen zogen aus Westen Wolken auf. Im Tagesverlauf setzten von Westen schwache Schauer ein. Die Schneefallgrenze sank von 2000 m auf rund 1700 m. Der Südwestwind wehte schwach bis mässig

Schneelage Anfang Mai

Oberhalb von 2000 m lag in allen Gebieten noch mehr Schnee als sonst um diese Jahreszeit üblich. Vom Oberwalliser bis zum Engadiner Alpenhauptkamm lag 1.5 bis 3 Mal so viel, sonst verbreitet 1.4 bis 1.7 Mal so viel Schnee. Am westlichen Alpennordhang, im Unterwallis, am östlichen Alpennordhang und in Nordbünden war dies mit 1.1 bis 1.4 Mal so viel Schnee weniger ausgeprägt. Auf 2000 m lagen die in Abbildung 8 dargestellten Schneehöhen. Dabei ist zu beachten, dass sich diese Werte auf eher windgeschützte Flachfelder beziehen.

Lawinenunfälle

Am Freitagvormittag, 26.04. ereignete sich auf der Westseite der Grünhornlücke (3278 m, VS) der bisher folgenschwerste Lawinenunfall dieses Winters. In der Abfahrt von der Grünhornlücke wurde eine vierköpfige, deutsche Skitourengruppe auf rund 3100 m von einer vermutlich spontanen Lawine verschüttet. Aufgrund der schlechten Witterung konnten die Verschütteten erst am Samstagnachmittag mit Lawinenverschüttetensuchgeräten geortet und nur noch tot geborgen werden.

Ebenfalls am Freitag, 26.04. wurde eine fünfköpfige Skitourengruppe auf der Westseite unterhalb der Lötschenlücke auf rund 3050 m von einer spontanen Lawine überrascht, wobei eine Person teilweise verschüttet wurde. Glücklicherweise blieb sie unverletzt und die Gruppe konnte die Abfahrt fortsetzen.

Am Dienstag, 30.04. löste eine Skitourengruppe am Alplistock (2894 m, Guttannen, BE) an einem steilen Südosthang eine dünne, aber grossflächige Schneebrettlawine aus (Abbildung 6). Der Aufstieg erfolgte mit Entlastungsabständen. Sechs Personen wurden teilverschüttet. Es wurde niemand verletzt.

Gefahrenentwicklung

Lawinenbulletins dieser Zeitperiode im Überblick.

 

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